Offener Brief: Planetarische Heilarbeit


Offener Brief
zugunsten der planetarischen Heilarbeit….!

 

Liebe Leserin  -  Lieber Leser

Jeder Mensch ist ein Energiebrennpunkt in der menschlichen Familie, durch den gewisse Energien in die ganze menschlichen Rasse hinein fließen können; jeder Mensch ist also ein Energiebrennpunkt, ein Glied in einer langen Kette und somit ein Heil-Energie-Brennpunkt zugunsten der planetarischen Heilung…!

Damit wir Menschen heil werden können, bringt uns das Leben täglich immer wieder Neue Prüfungen, denn das Leben auf dieser Erde ist eine Schulungsstätte, damit sich unser Bewusstsein entwickeln und somit erweitern kann…; unser Lebensweg ist ein Examenweg zurück in des Vater Haus!

Gerade deshalb möchte ich mit diesem offenen Brief Gedanken der zeitlosen Weisheiten zum Nachdenken in die Welt aussenden…! Mögen diese Gedanken der planetarischen Heilarbeit zum Segen gereichen, denn auch unser Planet Erde braucht Heilung - horizontal und vertikal - und diese Heilungsarbeit muss durch uns Menschen erfolgen…!

Mögen uns diese Gedanken zur Erkenntnis führen, dass dieser Prüfungsschleier im Leben des Einzelnen ein Geschenk der Reinigung ist. Es soll uns Menschen veranlassen, die Mitverantwortung für die Welt… und somit für die Weltenheilung zu tragen…!

Es ist für suchende Menschen auf dem spirituellen Weg richtig und wichtig zu wissen, dass das Karma (= das Gesetz von Ursache und Wirkung), welches auf dem Weg nach oben von der Seele präsentiert wird, nur von jedem Menschen selbst, durch selbstlosen Dienst… in die Hand genommen werden kann.

Dazu gehört ein andauerndes Bemühen, die Wirklichkeit in jeder Form zu sehen und, ein genaues Studium des Gesetzes von Ursache und Wirkung - oder Karma! Das Ziel des karmischen Gesetztes ist es, den Gegenpol des Geistes, die Materie, in genaue Übereinstimmung zu bringen mit den Erfordernissen des Geistes, damit Materie und Form das Wesen des Geistes vollkommen zum Ausdruck bringen können…

Nun, oft ist es nicht leicht zu erkennen und auch zu realisieren, dass auf unserer globalen Schulungswelt, dem Planeten Erde, jeder Mensch seine eigenen Schwierigkeiten und Probleme zu lösen hat. Es gibt keine zwei gleiche - aus Trillionen von Atomen von der Seele zusammengesetzten und magnetisch zusammengehaltenen - Formen, die wir Menschen nennen. Die Probleme erscheinen oft inkarnationsbedingt als Prüfungen und wollen früher oder später durch jeden Menschen selbst gelöst werden. Dies kann nur auf dem Wege der Erfahrung, der Erkenntnisse… geschehen, welche uns alle täglich als Lehrer begleiten und mahnen…!

Wir müssen lernen einzusehen, dass nur das Ablegen des Unbrauchbaren und das sich Aneignen des Brauchbaren zum geistigen Fortschritt und Aufstieg führen kann, aber keine leeren Bestrebungen aus der niederen Mensch Natur!

Probleme sind also bei jedem Menschen mehr oder weniger anwesend, um gelöst zu werden. Sie deuten klar an, dass der Mensch noch ganz mit Sorgen, Ängsten, Ärger, Ehrgeiz, Leidenschaft, Unzufriedenheit, Unruhe… ausgefüllt ist und ohne Ausdauer, Selbstbeherrschung und Seelen Liebe den Lebenskampf führt, was dauernd Enttäuschungen hervorruft…

Wenn man die bestehenden Schwierigkeiten klar erkennen will, ist es gut zu wissen, dass besonders die Überempfindlichkeit eine große Begrenzung im Leben verursacht. Es ist deshalb notwendig zu verstehen, dass der Körper unempfindlicher werden muss.

Auch sollte man jenes, was störend auf unser Leben und unseren Lebensdienst einwirkt, ausschalten und es nicht anerkennen, also beginnen, anders zu denken und zu handeln. Erkennen wir, dass jeder Mensch eigentlich unser Lehrer ist…! In dieser Beziehung hilft uns das folgende Sprichwort, das uns viel zum Nachdenken anregt, denn wir leben alle unter Mitmenschen…!

 

"Sie reden….  Was reden Sie…? ….…. Lass sie reden!"

 

Es enthält für jeden Menschen die Wahrheitslehre, dass der Mensch viel zu viel Zeit verschwendet, um sich mündlich oder schriftlich über Worte, Gedanken und Taten anderer Mitmenschen zu beunruhigen.  So fängt er schließlich bewusst, oft aber auch unbewusst… an, zu hassen. Auf diese Weise geht sehr viel Zeit, kostbare Zeit des Lebens, ungenützt verloren, welche aufbauender angewandt werden könnte, um dauernde geistige Erfolge zu erzielen. Tatsache ist, dass jeder Mensch, der noch Probleme hat, auch noch voller Wünsche ist…!

Erst wenn alle unsere Wünsche in den einen Wunsch münden, ohne eigenen Wunsch zu sein, werden wir keine Probleme mehr haben, denn unsere Probleme sind immer unerfüllte Wünsche!

Unsere ganze Welt ist zurzeit voller Probleme. Sie ist voll des weltlichen Wünschens für materielle Herrlichkeiten. Die weltlichen Wünsche sind aber in jeder Beziehung eine begrenzte "Lebens Angelegenheit" und münden im Land der Enttäuschungen, gestalten die Menschen verzagt und untauglich für gesunde Lösungen auf Grund des göttlichen Denkens und Handelns in Ruhe und Stille. So wollen (sollen) auch Lebenskrisen zur erweiterten Vision führen, dabei sollen wir uns fragen: Welches sind nun die aufbauenden Ursachen…?

  1. Die Seele ist göttliches Leben, welches unseren sichtbaren Körper, also ihre Erscheinungsform unsichtbar belebt und sich durch diese Form für den Weg zu ihrem Ursprung läutert. Dies Göttliche in uns, also die Seele, muss lernen, die Persönlichkeit aufzugeben…!

    Die Persönlichkeit muss sich als Teil der Seele empfinden und ihre eigenwillige Natur und ihre Absonderung fallen lassen. Die Seele kennt auch keine Bindung an das persönliche Selbst oder an das persönliche Selbst anderer Menschen. Man lebt und wirkt also unpersönlich, von Göttlichkeit zu Göttlichkeit, von Seele zu Seele, von Wirklichkeit zu Wirklichkeit und von Leben zu Leben, aber nicht von Form zu Form.

  2. Dies Göttliche in uns, als die Seele oder die Seelen durchdrungene Persönlichkeit muss in ihrer Rückentwicklung zum wahren Sein lernen, auf die Früchte oder Gewinne von Dienstleistungen zu verzichten.

    Dies bedeutet: Wir müssen dienen, ohne uns an Resultate, Einkünfte, Personen oder Lob zu klammern. Daraus entsteht auch der Aspekt des Losgelöst seins, indem wir das Verantwortungsgefühl für das Tun und Lassen anderer einstellen. Wir müssen loslassen und freigeben. Bei den Beziehungen soll die Seele das verbindende Band sein, nicht der Verstand.

    Jeder Mensch ist beseelt, alles ist beseelt, also göttlich, denn außer Gott gibt es nichts. Also ist der Mensch ein Vorposten göttlichen Bewusstseins, das sich in Zeit und Raum betätigt, um Erfahrungen zu sammeln. Alle Seelen kehren einmal zur Quelle zurück, von der sie ausgegangen sind, sobald der besondere Schöpfungszyklus beendet ist!

  3. Die heutige große Übergangszeit ruft uns zu: Mensch erkenne dich selbst! Man muss daher klar erkennen, wissen, ständig gedanklich üben und immer wiederholen, wer man eigentlich ist; die geburtslose, keinem Tod unterworfene, allwissende, unvergängliche Seele.

    Man muss sich auch willig an diese Tatsache erinnern, und zwar Tag und Nacht, bis sie ein lebendiger Bestandteil unseres Wesens und Lebens geworden ist und unser Denken und Tun bestimmt, verwandelt, vergöttlicht. Man muss daran denken, dass man das ewige Selbst ist  - nicht der schlafende erdengebundene Alltagsmensch.

    Aufgrund dieses höheren Wissens möge der ewige Mensch erwachen, sich erheben und seine göttliche Natur offenbaren, um alles zu überwinden, das Unbrauchbare durch gesundes Unterscheidungsvermögen zu erkennen und abzulegen…

  4. Man muss ständig auf die Art unserer Gedanken achten und gut erkennen lernen, ob sie positiv konstruktiv oder negativ sind. Das Feld der Gedanken ist es, welches eine Spaltung in selbstsüchtige und aufbauende Kräfte heraufbeschwört…!

Es soll uns allen erneut bewusst werden, dass, wenn wir den geistigen Weg einschlagen, es vollkommen normal ist, dass nach den Zeiten des Aufstieges auch Zeiten der Krise folgen. Dieser Wechsel ergibt sich aus der Periodizität. Wenn wir uns aber gelassen trotzdem weiter entwickeln, werden gerade nach diesen Intervallen, die wir alle durchlaufen haben, Perioden des Aufstieges und der Neuen Entfaltung folgen. Die Krisen sind gleichzeitig Chancen zu ihrer Bewältigung und damit einmalige Gelegenheiten zur Weiterentwicklung…

Die Chinesen haben für das Wort Krisis zwei Schriftzeichen. Das eine bedeutet Problem, das andere offene Gelegenheit. Hierin liegt ein tiefer Sinn, eine Herausforderung. In der Tat öffnet jedes Problem dir Tür zu neuen Gelegenheiten, zu unerwarteten Möglichkeiten der Entwicklung, weil es uns zwingt, neue Wege einzuschlagen…!

Oft denken wir dabei auch an die Weltkrise und fragen uns: Ist sie gefährlich oder öffnet sie das Tor zum Neuen Zeitalter?  Welche Vision erscheint bei uns; eine trennende Mauer oder eine unerschütterliche Neigung zur ständigen Entwicklung, zur Dezentralisierung, zum Gruppenbewusstsein, zur Verantwortung für die Probleme der Menschheit?

Wenn wir jetzt eine Weltkrise haben, so bedeutet dies, dass die ganze Menschheit sich während einer Zeit unverantwortlich benommen hat; dies müssen wir akzeptieren. Wir sollten uns nicht schämen, unsere eigenen Fehler zu erkennen, denn die Erkenntnis unserer eigenen Fehler ist der Anfang zu besseren Taten. Von jedem Moment, wo wir das tun, werden wir stark und dynamisch. Deshalb sollten wir auch die Weltkrise selbst in die Hände nehmen. Wir müssen erkennen, in welchen Aspekten wir unverantwortlich geworden sind; wir müssen dies nicht als Einzelperson, nicht als Nation, sondern von dem Gesichtspunkt der Menschheit als Ganzes sehen…!

Es ist notwendig, zu erkennen, dass etwas mit uns selbst nicht in Ordnung ist. Kein Individuum hat eine getrennte Existenz in der Menschheit. Verschiedene denken aus Bequemlichkeit, dass sie einer Nation, einer Denkrichtung, einer Religion angehören. Diese Einteilungen sind zur Bequemlichkeit des Lebens. Wenn wir diese Dispositionen als Grenzen sehen, so werden wir in ein selbst gebautes Gefängnis gehen. Jedes Individuum sollte sich also als ein Teil der Menschen verstehen. Dieser Situation steht jetzt die Menschheit gegenüber!

Seit einem Jahrhundert versuchen wir diesem auszuweichen. Als wir uns das erste Mal dagegen sperrten, entstand der erste Weltkrieg. Beim zweiten Mal ergab  sich der zweite Weltkrieg; auch jetzt sind Kriegswolken überall…! Wenn wir uns erinnern, dass wir ein untrennbarer Teil der Menschheit sind, so kann der positive konstruktive Gedanke eines einzigen Menschen genug sein, um das unbewusste Denkvermögen der ganzen Menschheit zu durchdringen, durch die instinktive Telepathie, mit welcher die Natur uns begnadet hat.

Es freut mich, wenn durch die Meditation über diesen offenen Brief viele Mitmenschen die Zusammenhänge erkennen… Nehmen wir die Verantwortung über den Planeten Erde in unsere Hände, denn unsere Natur erwartet Hilfe…!

Es ist unschicklich für die Menschen, in einem Starenhäuschen zu sitzen. Es ist Zeit, den Planeten Erde kennen zu lernen und ihm zu helfen. Die Menschen können sich nicht mit Berechnungen beschwichtigen, wie viele Jahre noch vergehen werden, bis die Sonne erlischt…

Viele verschiedene Bedingungen vermögen alle Berechnungen  zunichte zu machen! Ziehen wir auch die Möglichkeit in Betracht, dass die Menschen einander zerfleischen könnten… Diese Erwägung darf bei der Bosheit, welche die Erde überflutet, nicht vergessen werden…!

Seien wir uns bewusst: Er, der im Kleinen getreu ist, der wird auch im Großen getreu sein, ist in Wahrheit eine geistige Tatsachenfeststellung, die das  tägliche Tun des wahren geistig gesinnten Menschen charakterisierten sollte. Das Grosse wird überwunden, weil es nur als eine Steigerung des Normalen angesehen wird. Es hat noch kein Eingeweihter die große Prüfung der Einweihung bestanden, der sich nicht zuerst daran gewöhnt hatte, die kleineren Erprobungen des täglichen Lebens zu bestehen, Prüfungen, die dann als durchaus nichts Außergewöhnliches angesehen werden, sondern, wenn sie auftreten, als Fügung des Lebens. Wenn diese Geisteshaltung errungen und beibehalten wird, gibt es weder Überraschungen noch irgendwelche Niederlagen…!

 

Mögen wir Menschen diese Tatsachen erkennen! Wenn wir weiter und tiefer die Wahrheit mit dem Willen, sie zuerst bei uns selbst zu realisieren, erforschen, werden wir uns als unsterbliche Seele wieder finden, immer mehr göttlich denken und handeln und schließlich frei vom Druck dieser Welt sein; dann sind wir zu einem heilenden Energiebrennpunkt geworden…; dies wünsche ich der ganzen Menschheit und dem Planeten Erde aus der Tiefe meines Herzens!

 

Lassen Sie mich diesen offenen Brief mit folgendem Text abschließen:

Der Säer zählt die ausgestreuten Samen nicht, da er der Sämann ist und nicht der Schnitter. Doch wer geht freudiger an die Arbeit? Der Säer - nicht der gebeugte Schnitter. Mit seiner rechten Hand streut der Säer seinen Samen weit aus. Der Wind fegt viele Samen  hinweg, aber der Säer singt, weil das Feld  für ihn nicht leer ist. Er wird fortgehen und das Feld fruchtbar zurücklassen. Es ist ihm gleich, welcher Schnitter seine Ernte einsammeln und wer neue Samen aufspeichern wird. Die Aussaat wird dem vertrauenswürdigsten Arbeiter anvertraut. Groß ist das Feld, doch die erfahrene Hand ermüdet nicht.  AGNI Yoga § 290

 

Werden wir zum Sämann zugunsten der planetarischen Heilarbeit und ermüden wir nie! Im Interesse der weltweiten Heilarbeit stehe ich für Vortrags- und Seminarveranstaltungen im In- und Ausland gerne zur Verfügung…

 

Herzlichst, Ihr
Albrecht Lauener